Prostitutionsverdacht (Fallbeispiel)


Die Frankfurter Rotlichtszene ist berühmt-berüchtigt – und das weit über die Grenzen Hessens hinaus. Herr Naris ist Thailänder und beauftragte die Aaden Wirtschaftsdetektei Frankfurt mit der Überprüfung diverser Adressen in der Stadt. Seine ebenfalls thailändische Lebensgefährtin fliege seit Ende 2014 im Abstand von wenigen Monaten immer wieder für ein paar Wochen nach Deutschland. Angeblich könne sie hier sehr viel Geld in einem speziellen Fusion-Restaurant verdienen und müsse diese Chance wahrnehmen.

 

Der Auftraggeber unserer Frankfurter Privatdetektive glaubte ihr die Geschichte nach einer Weile nicht mehr so recht und verlangte Beweise, woraufhin ihm Frau Samak, seine Lebensgefährtin, Bilder ihrer angeblichen Arbeitsstelle und ihres Wohnhauses schickte, dazu nannte sie ihm die jeweiligen Adressen und den Namen des Restaurants. Herr Naris war nun der Auffassung, dass sie ihm viel erzählen könne über Orte, die auf der anderen Seite des Globus sind. Folglich übernahmen die Aaden Detektive Frankfurt die Überprüfung vor Ort. 


Abgleich: Foto und Realität


An der Adresse der vorgeblichen Arbeitsstelle der Zielperson befand sich zwar ein kleines Café, jedoch kein Restaurant. Das von Frau Samak übermittelte Foto bildet definitiv nicht diese Adresse ab, sondern muss an einem anderen Ort geschossen worden sein. Unser Detektiv aus Frankfurt prüfte die Umgebung, konnte allerdings das Gebäude auf dem Foto nirgendwo entdecken. Schließlich begab er sich in das Café an der Zieladresse und begutachtete das Personal: Alle Beschäftigten sahen mitteleuropäisch aus. Er bestellte einen Kaffee und befragte die Bedienung unter Legende nach ausländischen Beschäftigten, da Herr Naris diese Information gern ermittelt haben wollte: Eine Niederländerin habe mal hier gearbeitet, aber das sei schon drei Jahre her, ansonsten gebe es hier nur Deutsche. Außerdem fragte unser Frankfurter Privatdetektiv nach Restaurants in der Nähe, schließlich biete die Karte des Cafés nur Snacks. Die Bedienung nannte ihm daraufhin zwei Adressen im Umkreis. Der Ermittler bedankte sich, trank seinen Kaffee zügig – aber unauffällig – aus und suchte die genannten Restaurants auf. Auch bei diesen Adressen handelte es sich nicht um die abgebildeten Gebäude.

 

Über eine Recherche im Internet ermittelte die Einsatzleitung der Aaden Detektei Frankfurt derweil, dass es eine weitere Filiale des Cafés in der Stadt gab. Womöglich hatte Frau Samak die Adressen vertauscht, womöglich gab es im zweiten Café eine richtige Speisekarte – beides eher unwahrscheinlich, aber zumindest prüfenswert. Entsprechend begab sich unser Frankfurter Wirtschaftsdetektiv zur Adresse der Filiale. Doch auch dieses Gebäude entsprach nicht dem Foto, auch hier gab es keine warmen Mahlzeiten, auch hier arbeiteten keine Ausländer. 


Neuer Hinweis über Google-Bildersuche


Da die Suche nach der Arbeitsstelle somit zunächst erschöpft war, begab sich unser Privatermittler der Aaden Wirtschaftsdetektei Frankfurt zur angeblichen Unterkunft Frau Samaks. Das Foto dieser Wohnung war nicht von außen, sondern aus einem Fenster heraus aufgenommen worden, entsprechend zeigte es nicht das Gebäude selbst, sondern die gegenüberliegenden Häuser. Diese wiederum hatten an der bekannten Adresse in der Realität keinerlei Ähnlichkeit mit den fotografierten. Frau Samak hatte also auch in diesem Punkt eine falsche Angabe gemacht.

 

Nach dem Uploads der Fotos auf eine sichere, passwortgeschützte Website führte die Einsatzleitung der Aaden Detektei Frankfurt eine Google-Bildersuche durch. Diese ergab keine sinnvollen Treffer für das Bild der Wohnadresse, wohl hingegen für die Arbeitsstelle: Ein Gebäude im Bahnhofsviertel, das über einen Google-Maps-Eintrag des dort ansässigen Restaurants gefunden werden konnte. Umgehend schickte die Einsatzleitung den Ermittler zur ausgewiesenen Adresse. Rund zwanzig Minuten später kam die Bestätigung: Es handelte sich um das Gebäude auf dem Foto und hier gab es tatsächlich ein Restaurant, allerdings nicht mit Fusionsküche. Unser Frankfurter Detektiv durchsuchte das Umgebungsfeld nach den Häusern, die von der angeblichen Wohnung Frau Samaks aus zu sehen waren. Zwei Querstraßen weiter wurde er fündig – in der Elbestraße, die Frankfurtern als Zentrum für käuflichen Geschlechtsverkehr bekannt ist. 


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Die hier abgebildete Elbestraße gehört zu einem Netz mehrerer Straßen, die östlich des Frankfurter Hauptbahnhofes das Rotlichtviertel bilden.

Wohnadresse im Rotlichtviertel = Prostituierte?


Eine Online-Prüfung der Adresse in der Elbestraße ergab diverse Treffer zu Prostituierten, die hier erreichbar seien. Man solle bei einem bestimmten Namen in einem Stockwerk klingeln, das der Fotoperspektive entsprach, und werde dann eingelassen. Unser Privatdetektiv aus Frankfurt tat dies: An der Gegensprechanlage meldete sich eine überfreundliche weibliche Stimme. Der Ermittler fragte, ob Melissa (Name einer Prostituierten, die hier laut Internet im letzten Jahr tätig gewesen war) gerade frei sei, und erhielt die Antwort, dass Melissa diese Woche keinen Dienst habe. Die Situation schien also klar: Frau Samaks Chance, in Deutschland Geld zu verdienen, lag im Anbieten sexueller Dienstleistungen. Das Foto der vorgeblichen Arbeitsstelle hatte sie vermutlich einfach deshalb verwendet, weil das Restaurant um die Ecke ihrer Wohnung lag. Die Adressen dürfte sie falsch angegeben haben, da die Natur und Ausdehnung des Frankfurter Rotlichtviertels leicht im Internet zu recherchieren ist (zumindest auf Deutsch und sicherlich auch in unserer Kommunikationssprache mit dem Auftraggeber der Aaden Detektive Frankfurt, nämlich Englisch).


Observation der Lebensgefährtin bei der nächsten Ankunft in Frankfurt


Herr Naris war natürlich schockiert, als er von den Ermittlungsergebnissen und den naheliegenden Schlussfolgerungen hörte. Allerdings wollte er absolute Sicherheit: In 2 1/2 Wochen werde Frau Samak wieder für einen guten Monat nach Deutschland reisen, man müsse sie dann observieren, um sicherzugehen. Durch zahlreiche vergangene Einsätze am Frankfurter Flughafen verfügen die Aaden Detektive Frankfurt über viel Routine und genaue Ortskenntnis des Geländes. Die Planung des Einsatzes war folglich nicht kompliziert, wurde aber nichtsdestotrotz akribisch durchgeführt und mehrfach gegengeprüft. 

 

Am Ankunftstag Frau Samaks begaben sich drei unserer Wirtschaftsermittler zum Flughafen. Zwei kontrollierten die Ankunftshalle, in der sich die Reisenden des von Herrn Naris benannten Fluges einfinden sollten, der dritte Sachbearbeiter wartete draußen im Auto bei den Taxen, um im Falle einer raschen Abfahrt der Zielperson umgehend reagieren zu können. Die Zielperson der Aaden Detektei Frankfurt betrat den Ankunftsbereich allein, wurde dort aber von einer breit gebauten männlichen Person abgeholt. Die Begrüßung erfolgte ohne Körperkontakt. Beide begaben sich zum Kurzzeitparkplatz, auf dem auch ein Einsatzfahrzeug unserer Detektive abgestellt war. Der Kollege im Taxibereich gliederte sich vorsorglich so in den Verkehr ein, dass er bei der Abfahrt vom Kurzzeitparkplatz unmittelbar folgen bzw. "den Weg abschneiden" und somit die Observation aufnehmen konnte. Folgerichtig observierten die Einsatzkräfte die Zielperson und ihren Abholer mit zwei Fahrzeugen auf dem Weg in die Frankfurter Innenstadt. Wenig überraschend endete die Fahrt im Rotlichtviertel und Frau Samak betrat die zuvor ermittelte Wohnadresse in der Elbestraße.


Persönlicher Besuch des Detektivs im Etablissement


Um auch die allerletzten Zweifel auszuräumen, recherchierte die Einsatzleitung der Aaden Wirtschaftsdetektei Frankfurt an den Folgetagen die Annoncen zur bekannten Adresse. Tatsächlich wurde hier das Angebot einer Thailänderin eingestellt, allerdings unter einem anderen Namen und mit Bildern, die das Gesicht nicht zeigten oder verpixelten. Der zuvor aktive Rechercheur kam folglich nicht um einen Termin bei der beworbenen Dame herum. Er wurde eingelassen und der Dame vorgestellt – es handelte sich zweifelsfrei um Frau Samak. Nach dieser endgültigen Bestätigung gab unser Frankfurter Detektiv vor, es sich anders überlegt zu haben, was ihm einige böse Blicke und Kommentare der Empfangsdame einbrachte, und verließ das Etablissement. Herr Naris wurde umgehend über die Erkenntnisse ins Bild gesetzt. Der Auftrag war somit beendet.


Hinweis


Hinweis: Aus Gründen der Diskretion und des Datenschutzes wurden die Einsatzorte und einzelne personenbezogene Angaben abgeändert, ohne eine Sinnverschiebung der tatsächlichen Vorgänge zu verursachen.