Überprüfung von Außendienstmitarbeitern durch Detektive (Fallbeispiel)


Nach diversen verwunderten Rückfragen von Kunden, wo denn der angekündigte Außendienstler bleibe, sowie dezenten Hinweisen durch Kollegen beschlichen Herrn Kronberg, Geschäftsführer eines ambulanten Pflegedienstes, ernsthafte Zweifel an der Rechtschaffenheit eines seiner Mitarbeiter. Er kontaktierte die Aaden Detektive Frankfurt am Main, um den Verdächtigen, Herrn Karben aus Aschaffenburg, während der Arbeitszeit observieren und somit prüfen zu lassen, ob er seiner Tätigkeit ordnungsgemäß und entsprechend seiner Stundenabrechnungen nachging (Verdacht auf Arbeitszeitbetrug). Zudem zweifelte Herr Kronberg an der Korrektheit der eingereichten Spesenrechnungen des Außendienstmitarbeiters – folglich sollte auch dieser Verdacht (Spesenabrechnungsbetrug) geprüft werden.


Ereignisloser Tag unserer Detektive in Aschaffenburg*


Vor dem Eintreffen unseres Detektiv-Teams in Aschaffenburg* zur Beobachtung Herrn Karbens unterzogen die Ermittler das Observationsfeld einer Analyse und stellten dabei fest, dass sich das Wohnobjekt in einer Spielstraße einer ruhigen Wohngegend befand. Solche Situationen sind auch für erfahrene Observanten stets risikobehaftet, da die Anwohner meist sehr sensibel auf fremde Fahrzeuge reagieren. Zudem befanden sich rund um das Haus Herrn Karbens Bewegungsmelder, die nachts ein recht weitläufiges Areal taghell ausleuchteten. Eine ganze Reihe möglicher Abfahrtswege erschwerte unseren eingesetzten Wirtschaftsdetektiven aus Frankfurt a.M. die Arbeit zusätzlich. Trotz der schwierigen Situation versuchten unsere Ermittler, den Spagat zwischen Sichtkontakt und Unauffälligkeit erfolgreich zu meistern.

 

08:30 hätte Herr Karben laut Kenntnis der Organisationsstelle unserer Klienten seinen ersten Termin gehabt. Doch bis dahin konnten die Detektive keine Spur von ihm ausmachen. 08:40 verließ seine Ehefrau das Haus mit zwei Kindern und brachte diese vermutlich in die Schule – von der Zielperson der Aaden Detektei Frankfurt/Main war weiterhin nichts zu sehen. In der Folge beobachteten unsere Wirtschaftsermittler, wie die Ehefrau zurückkehrte, später erneut wegfuhr, anschließend mit Einkäufen ins Haus ging, Glasflaschen wegbrachte und die Kinder am Nachmittag wieder von der Schule holte. Währenddessen parkte Herrn Karbens Firmenwagen unbewegt auf dem Innenhof. Schließlich erging am späten Nachmittag die Anweisung an unsere Privatdetektive in Aschaffenburg*, die Observation einzustellen und am nächsten Tag zurückzukehren.


Außendienstler: Arbeitszeit = Freizeit?


Bei der Rückkehr der Ermittler nach Aschaffenburg am nächsten Morgen stand das Firmenfahrzeug unverändert an Ort und Stelle. Zunächst waren wieder einige Aktivitäten der Ehefrau zu sehen, während der planmäßige Arbeitsbeginn der Zielperson unserer Wirtschaftsdetektei aus Frankfurt a.M. Stunde um Stunde in die Vergangenheit rückte. Erst kurz vor zwölf Uhr Mittag erblickten die Detektive ihre Zielperson erstmals. Herr Karben stieg in das Firmenfahrzeug, das ihm ausschließlich für geschäftliche Fahrten überlassen worden war, und begab sich auf die A3 Richtung Frankfurt. Sein Fahrstil gestaltete sich nicht nur gemächlich, sondern fast schon absurd langsam, was die Arbeit unserer Frankfurter Detektive erheblich erschwerte, denn einem PKW unauffällig zu folgen, der auf der Autobahn nie mehr als 100 km/h fährt und sich teilweise von LKW überholen lässt, ist alles andere als leicht. 

 

Die Fahrt führte zum Firmensitz der Auftraggeber unserer Frankfurter Wirtschaftsdetektive. Nach einem knapp halbstündigen Aufenthalt verließ Herr Karben das Gebäude wieder und offenbarte dabei unseren Observanten, wie regelrecht schlampig er gekleidet war: fleckige, viel zu weite Jogginghose, ein alter Kapuzenpullover und Turnschuhe – in dieser Aufmachung unternimmt niemand, dem das Wohl seiner Firma am Herzen liegt, Kundenbesuche. Nach der Rückkehr zum Firmenfahrzeug saß die Zielperson der Aaden Detektei Frankfurt a.M. erst einmal eine Viertelstunde auf dem Fahrersitz und tippte auf ihrem Smartphone herum. Schließlich setzte sich das Zielfahrzeug wieder in Bewegung und fuhr in Richtung Wohnadresse Herrn Karbens. Den Weg dorthin unterbrach der Außendienstler nacheinander mit folgenden Aktivitäten: Stopp an einer Autobahnraststätte, um Brötchen und ein Getränk zu kaufen, die er anschließend während der Fahrt verzehrte, Besuch eines Media Marktes, den Herr Karben mit mehreren DVDs oder Blurays in der Hand verließ, Aufsuchen eines zweifelhaften Massagestudios in Aschaffenburg, aus dem er nach einer guten Stunde zum Fahrzeug zurückkehrte, um schließlich nach Hause zu fahren und bis zum Abend nicht mehr in Erscheinung zu treten.


Detektei Aschaffenburg* | Detektiv Aschaffenburg* | Wirtschaftsdetektei Aschaffenburg*
Reichlich ungepflegt und "underdressed" erschien die Zielperson der Aaden Detektive Frankfurt/Main zur Arbeit – unzumutbar für jeden Kunden.

Freitags um 13:00 Feierabend: kurzzeitige Observation unserer Detektei in Aschaffenburg*


Die bisherigen Observationen zeigten, dass Herr Karben nicht nur zu wenig arbeitete, sondern während seiner Arbeitszeit gänzlich untätig und somit ohne Nutzen für den ihn bezahlenden Arbeitgeber blieb. Um die Regelmäßigkeit dieser Verstöße gegen den Arbeitsvertrag belegen zu können, wurde eine dritte Observation unserer Detektei in Aschaffenburg* angesetzt. An diesem Tag suchte die Zielperson eine Volksbank auf, ein Gerichtsgebäude, bei dem sie sich eine Verwarnung wegen Parkens im Halteverbot abholte, einen Briefkasten, in den Herr Karben einen Brief einwarf, und eine Privatadresse, die laut Auftraggeber in keinem Zusammenhang zur Erwerbstätigkeit des Außendienstlers stand. An keinem dieser Orte verweilte die Zielperson unserer Detektive aus Frankfurt am Main länger als 25 Minuten, und so war denn auch um 13:00 "Feierabend" – Herr Karben bewegte sich bis zum Abend nicht mehr aus dem Haus.


Fristlose Kündigung inkl. Aufforderung zur Rückgabe des Firmenfahrzeugs – verweigert!


Im Anschluss an das nun folgende Wochenende wurden die Aaden Detektive Frankfurt/Main zum Firmensitz des Auftraggebers beordert. Hier übergab ihnen der Geschäftsführer Herr Kronberg ein Schreiben an die Zielperson, in dem dieser die fristlose Kündigung mitgeteilt wurde. Die Privatermittler sollten die Kündigung und eine zu unterschreibende Empfangsbestätigung persönlich zustellen, um somit den Erhalt der Kündigung bezeugen können. Ferner galt es, diverses Firmeneigentum sicherzustellen, das Herrn Karben zur Nutzung überlassen worden war – unter anderem zählte dazu das Firmenfahrzeug.

 

Zurück in Aschaffenburg klingelten die Detektive bei der Zielperson und wurden am Hauseingang von selbiger, bekleidet mit Adiletten, in Empfang genommen. Sie stellten sich namentlich vor und teilten den Grund ihres Erscheinens mit, doch der sichtlich überraschte Außendienstler zeigte sich in keiner Weise kooperativ und verweigerte die Annahme des Kündigungsschreibens. Ein Blick ins Haus offenbarte den Privatermittlern erhebliche Unordnung, die zum liederlichen Erscheinungsbild der Zielperson passte. Auf die Annahmeverweigerung hin informierten die Einsatzkräfte den betrügerischen Mitarbeiter, dass sie nun die Polizei hinzuziehen mussten. Nach einer kurzen Besprechung im Einsatzfahrzeug riefen die Frankfurter Privatdetektive bei selbiger an und erfuhren, dass bereits ein Polizeiwagen auf dem Weg zur Adresse sei, da die Zielperson die Polizei gerufen habe. Herr Karben erzählte den Beamten im Anschluss ein Ammenmärchen darüber, dass er sich bedroht fühle, doch die Polizisten wiesen die Verantwortung von sich, da es sich um eine zivilrechtliche Angelegenheit handele. Daraufhin änderte Herr Karben seine Taktik und schlug noch im Beisein der Polizisten eine friedliche Einigung vor, die die Übergabe des Firmenfahrzeugs und der anderen Materialien aus dem Bestand des Arbeitgebers beinhaltete. Nach Rücksprache mit dem Auftraggeber stimmte selbiger zu.


Geglückte Fahrzeugrückführung nach Frankfurt a.M.


Zum verabredeten Abholtermin veranstaltete die Zielperson der Aaden Wirtschaftsdetektei Frankfurt, wie befürchtet, erneut eine Farce. Herr Karben habe mit seinem Anwalt gesprochen und dieser sei der Meinung, dass das Fahrzeug erst zum Monatsende (in drei Tagen) herauszugeben sei – die Bedeutung des Wörtchens "fristlos" war an dieser Stelle wohl nicht ganz angekommen. Nach einigem Hin und Her zwischen dem Geschäftsführer und dessen Anwalt auf der einen Seite sowie dem Gekündigten und seinem Anwalt auf der anderen Seite, erging schließlich doch die Anweisung an unsere Wirtschaftsdetektive in Aschaffenburg*, das Fahrzeug sofort zu übernehmen und zum Firmensitz zurückzuführen. Die resignierte Zielperson leistete keinen Widerstand mehr und übergab den Firmenwagen nebst einiger elektronischer Geräte und Aktenordner. Die Detektive verließen Aschaffenburg schließlich Richtung Frankfurt und konnten den Fall abschließen.


*Hinweis*


Hinweis: Aus Gründen der Diskretion und des Datenschutzes wurden die Einsatzorte und einzelne personenbezogene Angaben abgeändert, ohne eine Sinnverschiebung der tatsächlichen Vorgänge zu verursachen.

 

*Hinweis: Sämtliche Einsätze der Aaden Wirtschaftsdetektei Frankfurt werden in unserer Zentrale durch unsere Einsatzleitung in Frankfurt bearbeitet. Wir verfügen über ein Netzwerk qualifizierter geprüfter Ermittler, die innerhalb kurzer Zeit vor Ort für Sie tätig werden können.