Stripperin beim Tanzen geschwängert? Abstruse Baby-Suche unserer Detektive


Personensuche wegen Vaterschaftssorgen


Reale Detektive sind keine Film- und Fernsehhelden, sondern Menschen aus Fleisch und Blut. Somit können wir irren. Im nachfolgenden Fall zweifelten unsere Detektive aus Frankfurt am Main an der geistigen Gesundheit unseres jungen Auftraggebers, Herr Hanau, glaubte dieser doch tatsächlich, eine Stripperin bei einem privaten "Lapdance" geschwängert zu haben! Natürlich wiesen die Ermittler den Klienten beim Auftragsgespräch darauf hin, dass eine Befruchtung ohne Geschlechtsverkehr und durch mehrlagige Kleidungsstücke hindurch biologisch kaum möglich sein dürfte, doch der Endzwanziger sah sich von großen Zweifeln verfolgt. Ein Kind zu zeugen und sich nicht darum zu kümmern, verstieß löblicherweise gegen seine moralischen Wertvorstellungen. Trotz unserer Einwände, dass die Suche nach der Stripperin und ihrem vermeintlichen Baby wenig sinnhaft sein dürfte und wir dem Klienten aus Gründen des Datenschutzes ohne Zustimmung der etwaigen Mutter sowieso nur geringfügige Informationen übermitteln würden können, bestand er vehement auf der Personensuche durch unsere Detektei in Frankfurt/Main: "Wenn Sie es nicht machen, dann macht es eben ein anderer Detektiv." Da er mit dieser Ansicht zweifelsfrei Recht hatte, machten sich unsere Rechercheure an die Arbeit.


Spätfolgen eines Junggesellenabschieds


Die dem Auftraggeber bekannte Vorgeschichte ist schnell erzählt: ein Junggesellenabschied, Alkohol in Strömen, ein Stripclub in Frankfurt, eine Kreditkartenabrechnung über private Tänze und verschwommene Erinnerungen an eine Ejakulation beim Lapdance – letztere ist für die meisten Männer eine Peinlichkeit, für andere womöglich ganz normal oder gar gewollt. Der Auftraggeber unserer Privatdetektive in Frankfurt a.M. hingegen ging mit dieser Situation gänzlich anders um als der Durchschnitts-Clubbesucher: Er befürchtete (oder erhoffte er?) eine Schwangerschaft. Wie er auf diese Idee kam, blieb uns über den Verlauf der gesamten Ermittlungen hinweg ein Rätsel – und diese dauerten immerhin vier Monate; vier Monate, in denen wir uns mindestens wöchentlich mit dem vermeintlichen Vater in spe austauschten und dennoch nicht so recht schlau aus ihm wurden.

 

Bevor er sich an unsere Frankfurter Privatdetektei wandte, unternahm Herr Hanau eigenständige Recherchen, indem er den Stripclub aufsuchte und dort den Künstlernamen "seiner" Tänzerin in Erfahrung brachte. Dieser Name ist so austauschbar wie nur denkbar und somit ein äußerst schlechter Ermittlungsansatz. Außerdem erhielt unser Auftraggeber die Information, die Tänzerin sei seit kurzem nicht mehr für den Club tätig. Wo sie wohne und ob sie schwanger sei, gehe ihn nichts an. Freilich schlussfolgerte Herr Hanau aus der Information, die Tänzerin habe den Club verlassen, direkt, der Grund sei eine Schwangerschaft. Abschließend gelang es ihm noch, die vermeintlich Schwangere auf einem älteren Promo-Foto des Clubs zu identifizieren.


Den echten Namen zu einem Social Media-Profil ermitteln | Detektiv-Arbeit im 21. Jahrhundert


Legendierte Nachfragen bei Angestellten im Club und auch beim Inhaber persönlich lieferten unseren Wirtschaftsdetektiven aus Frankfurt am Main keine neuen Informationen. Jedoch gelang es über Ermittlungen beim Steuerbüro des Etablissements die Identitäten der im betreffenden Zeitraum ausgeschiedenen sozialversicherungspflichtigen Arbeitnehmerinnen zu ermitteln. Einer der beiden den recherchierten Künstlernamen zuzuordnen, war nicht möglich, da die letzten bekannten gleichnamigen Tänzerinnen des Clubs schon vor einigen Jahren aus dem Business verschwunden waren. Zudem bestand das Problem, dass der weitaus überwiegende Teil der dort tätigen Stripperinnen freiberuflich tätig war.

 

Über das oben erwähnte Promo-Foto gelang es unserem recherchierenden Frankfurter Detektiv, eine Verbindung zu einer Person aus den sozialen Netzwerken zu entdecken. Diese Dame hatte das Foto nach der Veröffentlichung auf den diversen Social Media-Profilen des Clubs als einzige geteilt, machte auch ansonsten hin und wieder Werbung für das Etablissement und ähnelte der abgebildeten Frau deutlich, allerdings ohne dass die Qualität (insbesondere die Belichtung) des Promo-Fotos eine einwandfreie Identifikation erlaubt hätte. Im nächsten Schritt war es also notwendig, zu einem Social Media-Profil mit verfremdetem Namen die reale Person mit einer prüfbaren Adresse zu ermitteln – ein meist schwieriges und manchmal unmögliches Unterfangen, zu dem es aber eine ganze Reihe von Ansatzpunkten gibt. Über einen Trick erfuhr unsere Detektei aus Frankfurt am Main den echten Namen zum Profil und ermittelte nachfolgend drei Adressen im Raum Frankfurt, an denen gleichnamige Personen leben sollten.


Identifizierungsversuche an ermittelten Adressen


Um nun zu prüfen, ob eine der ermittelten Namensvetterinnen die gesuchte Stripperin war, mussten Observationen an den jeweiligen Adressen durchgeführt werden. Zwei der Damen waren Mitte der 80er Jahre geboren worden, die dritte bereits Mitte der 70er, somit dürfte sie zu alt gewesen sein, um dem bekannten Promo-Foto zu entsprechen. Ergo setzte unser eingesetzter hessischer Privatdetektiv mit seinen Observationen bei den beiden jüngeren Damen an. Bei der ersten dauerte es geschlagene drei Tage, ehe er sie überhaupt zu Gesicht bekam und dabei feststellen musste, dass es sich keinesfalls um die Gesuchte handeln konnte. Während der ganzen Zeit durften wir Herrn Hanau weder den Namen der ermittelten Personen noch die Wohnanschriften mitteilen, da er kein berechtigtes Interesse an diesen Informationen besaß. Er vertraute uns blind, indem er bereitwillig die Fortführung der Ermittlungen beauftragte und pünktlich bezahlte, und das obwohl wir ihm keine großen Hoffnungen auf eine erfolgreiche Ermittlung machten – sein Vertrauen sollte belohnt werden.

 

An der Adresse der zweiten Dame, die Mitte der 80er geboren worden war, wies ein Kinderwagen auf das Vorhandensein von mindestens einem Säugling im Mehrfamilienhaus hin. Da unsere Beauftragung inzwischen gut vier Monate zurücklag und der Junggesellenabschied vor nunmehr zehn Monaten stattgefunden hatte, konnte dies zumindest als Indiz gedeutet werden. Es dauerte erneut zwei Tage, ehe unser Privatermittler aus Frankfurt/Main seine Zielperson zu Gesicht bekam – und zwar als sie mit einem Kinderwagen aus dem Mehrfamilienhaus herauskam. Mithilfe einer zuvor erarbeiteten Legende sprach er die Dame an und befragte sie dazu, ob sie die gesuchten Tänzerin sei. Eine deutliche Ähnlichkeit war definitiv vorhanden – sowohl zum Promo-Foto als auch zu den Profilbildern des ermittelten Social Media-Profils. Zunächst ließ sich die Mutter lange nicht in die Karten schauen, doch schließlich verifizierte sie entgegen unserer eigenen Prognosen unseren Ermittlungserfolg!


Kinderwagen | Detektei Frankfurt am Main | Detektiv Frankfurt a.M.
Der Kinderwagen im Hausflur diente unserem Detektiv als vager Hinweis, dass er hier womöglich richtig sein könnte.

Unbefleckte Empfängnis? Das sagt die Zielperson:


Die Aaden Wirtschaftsdetektei Frankfurt am Main hatte nun also die gesuchte Person gefunden. Doch eine entscheidende Frage stand noch aus: War das Baby das Kind von Herrn Hanau? An die Nacht des Junggesellenabschieds könne sich die Mutter erinnern und auch an den Tanz mit unserem Klienten, nachfolgend das Gespräch zwischen ihr und unserem Ermittler: 


Eine Stoffhose als Übeltäter?


"Wir waren beide in keiner guten Verfassung, er total besoffen und ich auf Persil [Szenename für Kokain, Aaden]. Durch das Zeug bin ich überhaupt erst in das Business gekommen – durch das Baby bin ich wieder clean geworden und sofort ausgestiegen. War vorher eine ganz normale Studentin und bin dann abgerutscht. Hab es irgendwann ohne das Zeug nicht mehr ausgehalten, erst recht nicht beim Tanzen, wenn man sich ständig von den schwitzenden alten Fettsäcken beglubschen und begrapschen lassen muss. Mit Persil ist einem das irgendwann nicht mehr so wichtig. Er war aber sehr nett, richtig drollig, einer von denen, die nicht aggressiv werden und keine Grenzen mehr kennen, wenn sie saufen, sondern der so zärtlich und fürsorglich wird. Ich bin deshalb beim Tanzen zu weit gegangen und da ist er in seine Hose gekommen – nicht dass wir das nicht öfter hatten. Das Blöde nur: Er war mit seinem Ding direkt an meiner ... na Sie wissen schon."

 

"Dabei kann es aber wegen der Kleidung nicht zu einer Befruchtung gekommen sein?", fragte unser Detektiv aus Frankfurt/Main.

 

"Na ja, wie denn?! In Bio hab ich schon aufgepasst. Also er hatte eine Stoffhose an und ich nur einen String und es war auch ganz schön viel, ist direkt durchgeweicht, ein riesen Fleck. Aber das kann doch echt nicht sein, oder?"

 

"Hatten Sie denn zur Zeit der Empfängnis ungeschützten Verkehr mit anderen Personen?"

 

"Nein, echt nicht, ich war froh, wenn ich mal außerhalb der Arbeitszeit keine Männer sehen musste! Es kann ja aber trotzdem nicht sein!"

 

"Sie wissen also nicht, wer der Vater ist?" 

 

"Nein, keine Ahnung. Ist mir selbst ein Rätsel, an die Heilige Jungfrau Maria glaube ich aber nun auch nicht. Vielleicht war ich irgendwann einfach so sehr drauf, dass ich hinterher vergessen habe, dass da was mit irgendwem gelaufen ist ..."


Ein Vaterschaftstest ist die einzige Lösung.


"Ich sage Ihnen was", versuchte unser Frankfurter Wirtschaftsermittler das Gespräch zum Auftragsziel hinzulenken, "ich kann das ja nun aus der Ferne nicht wirklich beurteilen, bin kein Biologe und kenne Sie außerdem gar nicht. Wie, wann und mit wem da ein Kind gezeugt wurde, weiß ich nicht. Aber fest stehen zwei Dinge: Sie waren schwanger und mein Klient hegt aus irgendeinem Grund die sehr hartnäckige Überzeugung, er sei an diesem Abend Vater geworden. Warum er so fest daran glaubt, habe ich leider selbst nie verstanden. Ihre Daten sind bei mir und der Detektei, für die ich arbeite, sicher; wir dürfen sie nicht ohne Ihr Einverständnis an unseren Auftraggeber weiterleiten. Ich möchte Sie aber bitten, mir Ihre Telefonnummer zu geben, damit wir noch einmal Rücksprache miteinander halten können. Ihre Adresse habe ich ja eh schon, aber auf die Art sparen wir uns die Fahrerei. Im Gegenzug erhalten Sie meine Kontaktdaten und auch die unseres Klienten. Er würde sich sehr über Ihren Anruf freuen und so, wie ich ihn kennengelernt habe, bin ich mir sicher, dass er nicht der Typ Vater ist, der sich vor seiner Verantwortung drückt. Sie können dann selbst entscheiden, ob Sie ihn anrufen wollen." 

 

Die sichtlich verunsicherte Mutter stimmte dem Austausch der Daten zu und bedankte sich bei unserem Rechercheur. Sie werde sich Gedanken machen, ob sie Herrn Hanau anrufen wolle. Seitdem sind gut zwei Wochen vergangen, bislang hat sie sich nicht beim Auftraggeber der Aaden Detektei Frankfurt a.M. gemeldet. Ob wir noch einmal endgültige Aufklärung über diesen Fall und die Identität des Vaters erhalten werden, wird die Zukunft zeigen. Gewissheit lässt sich nur über einen Vaterschaftstest erlangen und in den muss die Mutter nach deutschem Recht einwilligen; erzwingen kann Herr Hanau also nichts. Dass an der Geschichte unseres Auftraggebers tatsächlich etwas dran sein könnte, hätten unsere Detektive zu Beginn der Ermittlungen kaum für möglich gehalten, doch wenn selbst die Mutter Zweifel hegt, müssen wir festhalten, was wir schon zu Beginn gesagt haben: Detektive können irren.


Aaden Wirtschaftsdetektei GmbH Frankfurt am Main

Barckhausstraße 1

D-60325 Frankfurt am Main

Telefon: 069 1201 8454-0

Fax: 069 1201 8454-9

E-Mail: info@aaden-detektive-frankfurt.de

Web: https://www.aaden-detektive-frankfurt.de

 

Vertretungsberechtigte Geschäftsführerin: Gabriele Ulott 

Registergericht: Amtsgericht Köln

Registernummer: HRB 83824


Hinweis


Hinweis: Aus Gründen der Diskretion und des Datenschutzes wurden die Einsatzorte und einzelne personenbezogene Angaben abgeändert, ohne eine Sinnverschiebung der tatsächlichen Vorgänge zu verursachen.



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